Fronggroiiisch 2. Tag

Fronggroiiisch 2. Tag

vom 02.04.2002
Ein Blick am Morgen um 7 Uhr veranlasste mich schon halb verschlafen zum Fotoapparat zu greifen. Die Spuren der Düsenflugzeuge färbten sich in der Morgensonne rot ... sah das Klasse aus. Bevor wir zum Frühstück in die Pension an der Hauptstrasse gingen haben wir dieses mal alle Sachen schon aus dem Zimmer geräumt und unsere Kühe startklar gemacht.
Tour: Allonzier la Caille- Annecy- D 41 Cret de Chatillon (1699m) (Gebiet Montagne du Samnoz- D110 Leschaux- D912 Col de Plainpalais 1174 m- les Mermets- le Deserts- St. Alban Leysse- Chambery-Hochstrasse D912 Col de Granier-St.Pierre d’Entremont-Col du Cucherin 1139 m- St. Pierre de Chatreuse- Cole de Porte-Grenoble-D524 Uriage le Bains
Strecke : 195 Km
Fahrer : Christian, Jens und Heike

Ein Blick am Morgen um 7 Uhr veranlasste mich schon halb verschlafen zum Fotoapparat zu greifen. Die Spuren der Düsenflugzeuge färbten sich in der Morgensonne rot ... sah das Klasse aus. Bevor wir zum Frühstück in die Pension an der Hauptstrasse gingen haben wir dieses mal alle Sachen schon aus dem Zimmer geräumt und unsere Kühe startklar gemacht.
Beim Frühstück wurde der erste Abschnitt der heutigen Tour festgelegt. Wir wollten die weiss eingezeichneten Strassen nehmen, die Frage war nur sind diese Strecken mit Asphalt oder nur Schotter? Aber erst einmal hiess es ein Stück zurück zu fahren, denn wir sind, weil es am Vortag schon zu dunkel war an der Pont de la Caille vorbeigefahren ohne sie zu fotografieren. Das wollten wir heute unbedingt noch nachholen. Schon gestern Abend sah die Brücke gewaltig aus und die Schlucht über die sie führt ist auch nicht zu verachten. Nach dem Fotostop sind wir wieder zurück und wollten nun die kleinen verschlungenen Strassen finden.... aber erst einmal landeten wir auf der Autobahn, natürlich nicht gewollt. Jens musste ich noch auslösen an der Autobahn, der arme Kerl hatte nicht mal 0.30 Euros in der Tasche. Nach dem kurzen Ausflug auf die Bahn sind wir durch die Stadt Annecy am Lac de Annecy entlang gefahren bis wir den Abzweig zum Cret de Chattilon im Gebiet Montangne du Semnez gefunden haben. Ich habe mich gefragt warum wir da gefahren sind?! Kein Auto..... keine Löcher in den Strassen..... Kein Split in den Kurven.... Keine noch so kurze gerade Strecke... grins.... wow war das g...

Der Cret de Chattilon ist 1699 m hoch, nachdem wir diesen Pass bezwungen hatten sind wir auf der D110 nach Leschaux heruntergefahren, dann auf die D912 auf den Col de Plainpalais, 1174 m hoch. Dort machten wir erst einmal Picknick und Sonnenpause. Frisch und gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg durch Deserts, St. Alban, Leysse durch Chambery mit seinen 25tausend Kreiseln zur Hochstrasse 912. Die Hochstrasse führt zum Col de Granier, wo wir uns einen Kaffee gönnten. Jens hat auch noch einen Klappstuhl erwischt, er ist einfach nach hinten weggeklappt und Christian hat das auch grad noch auf das Bild bekommen. Na zu lachen hatten wir immer was. Die Kurven und die Aussicht sind einfach nur ein Traum gewesen, kaum zu glauben das uns vielleicht 2 – 3 Autos entgegen kamen. Motorräder haben wir eigentlich nur in den Städten gesehen. Vom Col de Granier sind wir über St. Pierred’Entremont zum Col du Cucheron, 1139 m, dann in Richtung St. Pierre de Chatreuse zum Cole de Porte, 1326m, die Eingangspforte von Grenoble. Die ganzen Pässe liegen in dem Gebirgsmassiv Massif de la Chatreuse.
In Grenoble wurde das Brauburger aus dem so bekannten Bikershop Correfour besorgt, da wir die Preise im Restaurant schlichtweg für halsabschneiderisch hielten.
Durch Grenoble ging es nur noch Stop und Go, ein besonderer Stop war in einer kleinen Seitenstrasse vor einer Ampel, wir warteten sicher eine viertel Stunde auf grün bis uns jemand erklärte das wir den Kontakt nicht ausgelöst hatten. Wir sind dann auf der D 524 nach Uriage le Bains gefahren, wo wir unser Hotelzimmer im Hotel les Mesanges (Logis de France) bezogen, unsere Kühe durften wir bei dem Besitzer des Hotels in der Privatgarage unterstellen. Zurück im Hotelzimmer machten wir uns auch gleich über das Brauburger her. Es ist schon was schönes wenn das Zimmer eine Terrasse hat, und unsere Koffer genug Platz für ne Kiste Bier. Nachdem wir den ersten Durst gelöscht hatten und wieder geradeausgehen konnten sind wir ins Restaurant zum Abendessen. Wir speisten wie die Fürsten. Lecker war das Essen und der Wein.

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