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bluelion 19.10.2022

TET – Trans Euro Trail - Erfahrungen

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
La Jonquera, Saint-Laurent-de Cerdans, Mollo, Setcases, Ribes de Freser, La Seu D’Urgell, Andorra, Tor, Rialp und dann nach La Puebla de Roda im Isabenatal
Straßenart Landstraße
Tour-Motorrad
Schwierigkeit mittel
Schlagworte TET
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TET – Trans Euro Trail - Erfahrungen

In verschiedenen TET Movie-Dokumentationen sieht man/frau, dank der Drohnen-Technik, sehr schöne Landschaftsaufnahmen, in welchen dann oft große Reiseenduros den Zentralbetrachtungspunkt ausmachen. Die Drohnenbilder zeigen das fahrende Gerät in der Endurowelt.
Ohne Frage darf man sagen, dass dank der nun einsetzbaren Drohentechnik eine andere Sicht von Spannung in den Beiträgen aufgebaut werden kann. So macht es oft Spaß, auch den bisweilen guten Kommentaren zu den schönen Bildern zu lauschen.

Unsere TET-Versuche in Spanien Pyrenäen und in Frankreich Sektion 13 wurden recht selten nur mit Handfotos von uns und für uns dokumentiert. Wir haben mit aufgepackter Campingausrüstung versucht, den TET/ACT Pyrenäen durchzustehen. Unser Start war bei La Jonquera und wir wollten in 7 Tagen den Atlantik/Biskaya über die Distanz von 1056 km erreichen.

Schnell stellte ich fest, dass mein Motorrad BMW F GS 800 immer noch recht schwer war, obgleich ich versucht hatte, das Gepäckgewicht zu optimieren. Vom Fahrwerk her ging’s schon: vorne progressive Federn und Cartridge hinten Öhlins. Also voll einstellbare Komponenten. Die Reifenwahl vorne: TKC 80 und hinten Mitas E-09. Das Einsatzgewicht war vollgetankt und bepackt bei 230 kg.

Wir befuhren den offiziellen ACT/TET – Track, der bisweilen recht grosse Offroadanteile hat, in de-nen mein Mitas E-09 so richtig baggern konnte. Die nun folgend genannten Punkte mögen nur der Groborientierung dienen: La Jonquera, Saint-Laurent-de Cerdans, Mollo, Setcases, Ribes de Freser, La Seu D’Urgell, Andorra, Tor, Rialp und dann nach La Puebla de Roda im Isabenatal.

Hier mussten wir pausieren, denn den Harry hattes es erwischt. Bei einem Sturz wurde sein rechtes Schultergelenk sehr in Mitleidenschaft gezogen. Drei Tage ohne grosse Besserung führte dazu, dass wir die Tour hier abbrechen mussten.

Einige Erkenntnisse: Es gibt anstrengende Passagen auf diesem Track, die manchmal nur mit Mut und Elan genommen werden können. Hierbei sind gute, grobe Stollen sehr hilfreich. Da oft stehend gefahren werden muss, sollte man keinesfalls zwischen dem Gepäck eingeengt sitzen müssen. So ist es in grobsteinigen Abfahrten wichtig, dass der Allerwerteste weit backwards bewegt werden kann; - hier darf das Gepäck dies nicht verwehren oder gar behindern. Geschwindigkeit stabilisiert die Fuhre. So sollte es möglich sein, gerade bei etwas steinigen Abwärtsfahren ca. 50 km/h zu fahren. Solches versuchte ich meistens im 4. oder auch im 5. Gang. In diesem Zusammenhang ist es nicht unwichtig, wenn die Gruppenmitglieder fahrtechnisch etwa gleich gut sind; anderenfalls zerreißt es die Gruppe, was dann auch zu geladenen Diskussionen zwischen den Fahrenden führen kann.

Die Versorgung mit Lebensmittel und Benzin ist unterwegs problemlos. Campingplätze gibt es viele und wir fanden immer einen guten Platz, um das eigene Camp aufzubauen. Der Platz Camping Isabena ist bezüglich Unterkunft und Gastronomie empfehlenswert.

Was werde ich für das nächste «TET-Projekt Griechenland» verändern: Leichtes Motorrad (z.B. KTM 690 mit 14er Ritzel); Reifen: Vorne TKC 80, hinten Heidenau Ranger; Gepäckanordnung opti-mieren (Enduristan Bags); keine Querrolle auf dem Soziusplatz!


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